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Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist essenziell für die gesunde Entwicklung eines Kindes. Gemeinsame Aktivitäten wie Gespräche, Mahlzeiten und Spielen stärken diese Bindung. Doch manchmal necken Eltern ihre Kinder, manchmal sogar bis zum Weinen. Während diese Situationen oft als lustig empfunden werden, können sie jedoch negative Auswirkungen auf die Kindesentwicklung haben.
Wann ist Necken okay?
Laut der Kinder- und Familienpsychologin Samanta Elsener hängt der Einfluss des Neckens von den dahinterstehenden Motiven ab. „Wenn Eltern ein Kind nur zum Spaß necken und dies in Grenzen bleibt, hat dies keine negativen Auswirkungen auf die psychoemotionale Entwicklung des Kindes“, erklärt sie.
Auch der Kinderarzt Kuniawan Satria Denta stimmt zu und betont, dass Necken in Maßen normal ist. „Wichtig ist, ob die Handlung übertrieben ist oder nicht“, fügt er hinzu. Eltern sollten beim Necken eines Kindes darauf achten, dass es sich nicht verletzt oder gedemütigt fühlt.
Negative Auswirkungen von übertriebenem Necken
Wenn das Necken jedoch übertrieben wird, kann es zu Unbehagen beim Kind führen. Samanta betont, dass sich das Kind durch wiederholtes Necken gestört und quengelig fühlen kann.
Manche Eltern necken ihre Kinder so sehr, dass sie weinen, was sie oft lustig finden. Wenn sich ein Elternteil beispielsweise plötzlich versteckt, kann ein Kind, das den Witz nicht versteht, dies ernst nehmen. „Das Kind fühlt sich unsicher, weil es noch klein ist und den Humor von Erwachsenen nicht versteht. Dies kann zu einem Vertrauensverlust in die Eltern führen“, erklärt Samanta.
Die Angst des Kindes vor Verlust und Unsicherheit
Kinder sind stark auf ihre Eltern angewiesen. Wenn sich ein Elternteil versteckt, verspürt das Kind Panik und Unbehagen, was zu Weinen führen kann. Obwohl diese Situation als lustig angesehen wird, kann sie die Gefühle des Kindes verletzen und zu Trauma führen. Denta fügt hinzu, dass das Necken eines Kindes mit der Androhung, es zu verlassen, zu Unsicherheit und Angst vor Verlust führen kann.
Sorge für eine sichere und liebevolle Umgebung
Im Idealfall sollten Eltern die vertrauenswürdigste Person für ihr Kind sein, bei der es sich sicher und wohlfühlt. Deshalb sollte man es vermeiden, ein Kind zu necken oder zu verärgern. Kinder haben auch Gefühle wie Wut, Enttäuschung, Trauer und Scham, auch wenn sie noch naiv sind und vieles nicht verstehen.
Fazit: Respektvolles Miteinander ist wichtig
Sorge für eine gute Kommunikation und gib deinem Kind ein Gefühl der Sicherheit, damit es emotional gut aufwachsen kann. Respektvolles Miteinander ist der Schlüssel zu einer gesunden Eltern-Kind-Beziehung.
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